Moder­ner Luxus:
Sau­be­re Luft

Die Innen­raum­luft ist in den mei­sten Fäl­len einer Schad­stoff­be­la­stung aus­ge­setzt die gesund­heits­schäd­lich und lei­stungs­min­dernd wirkt.

Ken­nen Sie ihre Luft­qua­li­tät? Atmen Sie sau­be­re Luft?

Jeder Mensch ist unter­schied­lich. Die einen reagie­ren sehr emp­find­lich auf die Bela­stung der Luft wie zum Bei­spiel mit einer all­er­gi­schen Reak­ti­on, ande­re ent­wickeln chro­ni­sche Erkran­kun­gen. Die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit und Lei­stungs­fä­hig­keit wird durch die Luft­qua­li­tät ent­schie­den beein­flusst. 

Was macht eine gute sau­be­re Raum­luft aus?

Die Sen­si­bi­li­sie­rung für die Luft­qua­li­tät in Innen­räumen und ihre Bedeu­tung für unse­re all­ge­mei­ne Gesund­heit kann eine Bewe­gung aus­lö­sen, die künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen vor ver­meid­ba­ren Krank­hei­ten wie Lun­gen­krebs schützt.

Redu­zie­rung von Schad­stof­fen

Es gibt zahl­rei­che poten­zi­el­le Schad­stof­fe, die in unse­ren Innen­räumen redu­ziert wer­den müs­sen. Eini­ge von ihnen wer­den von außen zuge­führt, ande­re stam­men aus Quel­len in Innen­räumen. Die häu­fig­sten Schad­stof­fe sind die fol­gen­den.

Flüch­ti­ge orga­ni­sche Ver­bin­dun­gen (VOCs) — Lei­der sind VOCs sowohl in Innen­räumen als auch im Frei­en leicht zu fin­den. VOCs sind orga­ni­sche Che­mi­ka­li­en, die als Gase aus gewöhn­li­chen Haus­halts­pro­duk­ten oder Pro­zes­sen frei­ge­setzt wer­den; mei­stens kön­nen wir sie rie­chen. Zu den übli­chen Quel­len von VOC in Innen­räumen gehö­ren Rei­ni­gungs­mit­tel, Des­in­fek­ti­ons­mit­tel, Luft­er­fri­scher, Luft­ent­feuch­ter, Far­ben und ande­re. VOC-Ver­un­rei­ni­gun­gen, die von außen zuge­führt wer­den, kön­nen aus der Ver­schmut­zung der Außen­luft oder aus flüch­ti­gen che­mi­schen Ver­un­rei­ni­gun­gen im Grund­was­ser stam­men.
Fein­staub (PM) — Fein­staub kommt sowohl in Innen­räumen als auch im Frei­en vor und ist eine Mischung aus festen Par­ti­keln (Staub, Pol­len, Rauch und Ruß) und in der Luft schwe­ben­den Flüs­sig­keits­tröpf­chen. Die­se Par­ti­kel sind sehr unter­schied­lich groß, aber am gefähr­lich­sten sind die­je­ni­gen, die ein­ge­at­met wer­den kön­nen (mit einem Durch­mes­ser von 10 Mikro­me­tern oder weni­ger). Wenn wir Fein­staub ein­at­men, kann er unser Herz und unse­re Lun­ge schä­di­gen. Fein­staub, der im Frei­en ent­steht, z. B. durch Bau­ar­bei­ten oder die Ver­bren­nung fos­si­ler Brenn­stof­fe, dringt durch Fen­ster oder Lüf­tungs­an­la­gen in Gebäu­de ein. Fein­staub in Innen­räumen kann durch Kami­ne, Kochen, Ziga­ret­ten­rauch usw. ent­ste­hen.
Koh­len­mon­oxid (CO) — Im Gegen­satz zu flüch­ti­gen orga­ni­schen Ver­bin­dun­gen kann Koh­len­mon­oxid nicht gero­chen, geschmeckt oder gese­hen wer­den. In gerin­gen und mäßi­gen Kon­zen­tra­tio­nen ver­ur­sacht es Müdig­keit, Schmer­zen in der Brust oder Seh­stö­run­gen; in hohen Kon­zen­tra­tio­nen kann es jedoch töd­lich sein. Eini­ge Quel­len für Koh­len­mon­oxid sind Gene­ra­to­ren, Heiz­kes­sel oder Öfen, die nicht ord­nungs­ge­mäß gewar­tet wur­den, oder Auto­ab­ga­se.
Wei­te­re zu berück­sich­ti­gen­de Schad­stof­fe sind Radon, Koh­len­di­oxid, Stick­stoff­di­oxid, Methan sowie ande­re weni­ger ver­brei­te­te Schad­stof­fe.

Ver­bes­se­rung der Belüf­tung

Belüf­tung wird als “eine Kom­bi­na­ti­on von Pro­zes­sen, die zur Zufuhr und Ent­fer­nung von Luft aus dem Inne­ren eines Gebäu­des füh­ren” defi­niert. Es han­delt sich dabei um den Pro­zess der Zufuhr von Außen­luft, ihrer Kon­di­tio­nie­rung (Hei­zung oder Küh­lung), ihrer Ver­mi­schung mit der Innen­luft, der Ver­tei­lung der gemisch­ten und kon­di­tio­nier­ten Luft im gesam­ten Gebäu­de und der Wei­ter­lei­tung eines Teils der Innen­luft zurück nach drau­ßen. Ein Pro­blem mit einem oder meh­re­ren die­ser Pro­zes­se wirkt sich auf die Qua­li­tät der Innen­raum­luft aus. Die Behe­bung oder Ver­bes­se­rung eines oder aller die­ser Pro­zes­se wird daher die Qua­li­tät der Innen­raum­luft ver­bes­sern.

Errei­chen eines ange­neh­men Feuch­tig­keits- und Tem­pe­ra­tur­ni­veaus

Obwohl die­se Wer­te in erster Linie zum Wohl­be­fin­den der Men­schen in Innen­räumen bei­tra­gen, kann die Luft­feuch­tig­keit auch zu Schim­mel­bil­dung füh­ren, wenn sie nicht kon­trol­liert wird. Es wird emp­foh­len, dass die Luft­feuch­tig­keit in Innen­räumen zwi­schen 30 und 60 % lie­gen soll­te, wäh­rend die Innen­tem­pe­ra­tur im Win­ter zwi­schen 68,5 und 75 Grad Fah­ren­heit und im Som­mer zwi­schen 75 und 80,5 Grad lie­gen soll­te.

Raum­luft­messung & Schad­stoff­ana­ly­se vor Ort

Las­sen Sie Ihre Raum­luft Zuhau­se, im Büro oder in der Fir­ma kosten­los testen und erhal­ten Sie die Mess­ergeb­nis­se im Anschluss. Redu­zie­ren Sie das Risi­ko sich einer per­ma­nen­ten Gesund­heits­be­la­stung durch “Krank­ma­cher” in der Raum­luft aus­zu­set­zen.

Es ist wich­tig zu wis­sen, wie man die Luft­qua­li­tät in Innen­räumen misst, daher ist es gut, sich an Fach­leu­te zu wen­den.

Wie wird die Luft­qua­li­tät in Innen­räumen gemes­sen?

Din­ge wie Tem­pe­ra­tur und Luft­feuch­tig­keit sind recht ein­fach zu mes­sen, die Mes­sung des Ver­schmut­zungs­grads ist jedoch viel schwie­ri­ger. Obwohl sich die Metho­den zur Analyse der Luft­qua­li­tät und die Syste­me zur Über­wa­chung der Innen­raum­luft­qua­li­tät deut­lich ver­bes­sert haben, ist das Wis­sen um die pro­ble­ma­ti­schen Schad­stof­fe der Schlüs­sel zum Erfolg. Über­wa­chungs­sy­ste­me funk­tio­nie­ren im All­ge­mei­nen am besten, wenn bekannt ist, wonach sie suchen sol­len, und wenn sie so pro­gram­miert sind, dass sie nach den spe­zi­fi­schen Schad­stof­fen suchen, von denen bereits bekannt ist, dass sie in einer bestimm­ten Umge­bung vor­han­den sind.

Es ist wich­tig zu wis­sen, wie man die Luft­qua­li­tät in Innen­räumen misst, daher ist es gut, sich an Fach­leu­te zu wen­den. Wenn Sie sich Sor­gen um die Qua­li­tät Ihrer Innen­raum­luft machen, soll­ten Sie sich an die Initia­ti­ve Sau­be­re Luft wen­den, um einen voll­stän­di­gen Test der Innen­raum­luft­qua­li­tät durch­füh­ren zu las­sen, denn unse­re Fach­leu­te geben Ihnen eine voll­stän­di­ge Auf­schlüs­se­lung aller Pro­ble­me und ste­hen Ihnen für alle Fra­gen zum Ver­fah­ren, zu den Pro­ble­men, zu bestimm­ten Schad­stof­fen und/oder zu den Lösun­gen zur Ver­fü­gung.

War­um ist das wich­tig?

Die Mes­sung der Luft­qua­li­tät ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung, denn:

  • Die Luft­qua­li­tät in Innen­räumen beein­flusst, wie effek­tiv wir arbei­ten, ler­nen und spie­len kön­nen.
    Außer­dem hat sie lang­fri­sti­ge Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heit.
  • Die Über­wa­chung lie­fert Infor­ma­tio­nen über poten­zi­ell schäd­li­che Schad­stof­fe wie Radon, flüch­ti­ge orga­ni­sche Ver­bin­dun­gen (VOC) und CO₂ sowie über die Lebens­be­din­gun­gen in Innen­räumen wie Tem­pe­ra­tur und Luft­feuch­tig­keit, die sich auf die Qua­li­tät der Luft aus­wir­ken, die wir atmen.
  • Die­se Infor­ma­tio­nen ermög­li­chen es uns, Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die Luft­qua­li­tät in Innen­räumen für unse­re Fami­li­en und Mit­ar­bei­ter zu ver­bes­sern, indem wir unse­re Woh­nun­gen und Arbeits­plät­ze bes­ser lüf­ten, die von uns ver­wen­de­ten Pro­duk­te ändern oder unse­re Gebäu­de ver­bes­sern.
  • Die Innen­raum­luft ist auch in Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten wich­tig, da sie die Lern­fä­hig­keit der Kin­der beein­flusst.
  • Die Sen­si­bi­li­sie­rung für die Luft­qua­li­tät in Innen­räumen und ihre Bedeu­tung für unse­re all­ge­mei­ne Gesund­heit kann eine Bewe­gung aus­lö­sen, die künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen vor ver­meid­ba­ren Krank­hei­ten wie Lun­gen­krebs schützt.

Ver­schie­de­ne Tech­ni­ken zur Mes­sung der Innen­raum­luft­qua­li­tät und ihre Anwen­dung

Sen­so­ren für die Luft­qua­li­tät in Innen­räumen

Die Mes­sung der Luft­qua­li­tät lässt sich am besten mit Innen­raum­luft­qua­li­täts­sen­so­ren über­wa­chen. Jeder Sen­sor ist so pro­gram­miert, dass er das Vor­han­den­sein eines bestimm­ten Schad­stoffs erkennt. Für die Mes­sung der ver­schie­de­nen Schad­stof­fe wer­den unter­schied­li­che Sen­sor­ty­pen ver­wen­det. Die fort­schritt­li­che Tech­no­lo­gie hat zur Ent­wick­lung klei­ne­rer, preis­wer­te­rer Sen­so­ren geführt, aber die­se müs­sen immer noch stra­te­gisch in Ihrem Gebäu­de plat­ziert wer­den, um zuver­läs­si­ge Ergeb­nis­se zu lie­fern. Die wich­tig­sten Metho­den zur Analyse der Luft­qua­li­tät ver­wen­den die­se Sen­so­ren zur Mes­sung:

  • Koh­len­mon­oxid
  • Fein­staub
  • VOCs
  • Luft­feuch­tig­keit
  • Form­alde­hyd
  • Radon

Die Sen­so­ren sind jedoch in der Lage, Methan, Bio­ae­ro­so­le und mehr zu mes­sen. Daher ist es je nach Ihren spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen mög­lich, auch ande­re als die auf­ge­führ­ten Schad­stof­fe zu mes­sen.

Plat­zie­rung der Sen­so­ren

Die Sen­so­ren wer­den in der Regel im gesam­ten Gebäu­de in den Gemein­schafts­be­rei­chen ange­bracht, jedoch nicht in der Nähe von Induk­ti­ons­ge­rä­ten, Boden­ven­ti­la­to­ren oder Heiz­kör­pern und außer­halb des direk­ten Son­nen­lichts. Wand­hal­te­run­gen sind am besten geeig­net, da Böden und Decken nicht unbe­dingt die tat­säch­li­che Umge­bung wider­spie­geln. Je nach­dem, wel­che Schad­stof­fe gemes­sen wer­den sol­len, wer­den die Gerä­te in ver­schie­de­nen Höhen ange­bracht, um die Schad­stof­fe best­mög­lich zu erfas­sen. Schwe­re­re Schad­stof­fe sam­meln sich in Boden­nä­he, wäh­rend leich­te­re Schad­stof­fe am besten an der Decke erkannt wer­den. Die mei­sten Sen­so­ren befin­den sich jedoch auf oder unter der Höhe der mei­sten ste­hen­den oder sit­zen­den Per­so­nen, um auf der Ebe­ne der größ­ten Auf­nah­me zu mes­sen.

Scroll to Top